Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺
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Официальный канал Посольства России в Германии | Der offizielle Kanal der Russischen Botschaft in Deutschland
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🥳 Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Berufstag. Im Vorfeld des Feiertages präsentieren wir Ihnen einige interessante Fakten über die größten russischen Diplomaten sowie die Kernpunkte der deutsch🇩🇪-russischen🇷🇺 diplomatischen Beziehungen.

👨 Heute erzählen wir über 𝐀𝐥𝐞𝐱𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐨𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐤𝐨𝐰 - den großartigen russischen Diplomaten, Außenminister und Kanzler.

📜 Er entstammte der alten russischen Adelsfamilie Gortschakow, die ihre Ursprünge auf 𝗥𝘂𝗿𝗶𝗸, den legendären warägischen Fürsten der Rus, zurückführte. Er war der Vetter von Feldmarschall Michail Gortschakow. Geboren in Haapsalu, Estland, ging er im Lyzeum von Zarskoje Selo in der Nähe von Sankt Petersburg zur Schule. Einer seiner Mitschüler war der berühmte Dichter Alexander Puschkin. Nach der Schule trat er in den Auswärtigen Dienst ein.

🇩🇪🇷🇺 Seine erste Station als Diplomat war Stuttgart. Er nahm an den Kongressen von Laibach und Verona teil.

🇩🇪🇷🇺 1850 lernte er als russischer Gesandter beim Deutschen Bund in Frankfurt den jungen Otto von Bismarck kennen, der dort in gleicher Funktion Preußen vertrat.

🇦🇹🇷🇺 Nach der Frankfurter Zeit ernannte ihn Zar Nikolaus I. – unzufrieden mit dem bisherigen Botschafter Baron Meyendorff – 1855 zum Gesandten in Wien.

🇩🇪🇦🇹🇷🇺Während des Dreikaisertreffens zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm I., Kaiser Franz-Josef I. von Österreich-Ungarn und dem russischen Zaren Alexander II. in Berlin vom 5. bis 11. September 1872 verhandelte Gortschakow mit dem Fürsten von Bismarck und Graf Andrássy über eine engere Zusammenarbeit zwischen den drei Kaiserreichen.

🔝 Von 1856 bis 1882 war er als Außenminister tätig und ab 1867 noch als Kanzler des Russischen Kaiserreiches.

📍 2010 wurde die „Alexander Gortschakow-Stiftung für öffentliche Diplomatie“ in Russland gegründet.

📷PS: Das ist übrigens ein echtes Photo von Gortschakow!

#diplomatentag
🇷🇺𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐢𝐩𝐥𝐨𝐦𝐚𝐭𝐞𝐧🇷🇺

👤Karl Robert Reichsgraf von Nesselrode-Ehreshoven oder in russischer Schreibweise Karl Wassiljewitsch Nesselrode war russischer Diplomat, Außenminister und später Kanzler des Russischen Kaiserreiches.

🇷🇺🇩🇪 Im Jahre 1802 war er bei der russischen Gesandtschaft in Berlin und später bei der russischen Vertretung in Stuttgart tätig. Im Februar 1807 nahm Nesselrode an der 𝑆𝑐ℎ𝑙𝑎𝑐ℎ𝑡 𝑏𝑒𝑖 𝑃𝑟𝑒𝑢ß𝑖𝑠𝑐ℎ 𝐸𝑦𝑙𝑎𝑢 und den anschließenden Verhandlungen zum 𝐹𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑣𝑜𝑛 𝑇𝑖𝑙𝑠𝑖𝑡 teil.

🤝 Während des 𝑊𝑖𝑒𝑛𝑒𝑟 𝐾𝑜𝑛𝑔𝑟𝑒𝑠𝑠𝑒𝑠 hat er die russische kaiserliche Delegation geleitet.

🔖1816 wurde er vom Zaren zum Co-Leiter des Auswärtigen Kollegiums des Imperiums ernannt. Karl von Nesselrode beschäftigte sich mit den Beziehungen mit westlichen Staaten und Ioannis Antonios Graf Kapodistrias war für die Ostpolitik Russlands zuständig.

🔝 Unter Kaiser Nikolaus I. wurde er 1829 Vizekanzler und 1845 Kanzler des Russischen Kaiserreiches.

🎖 Am 7. Januar 1819 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm III. von Preußen für seine Verdienste den Schwarzen Adlerorden. Am 16. Juni 1851 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zusätzlich zur früher erhaltenen Klasse des Schwarzen Adlerordens seine höhere Stufe mit Brillianten.

#diplomatentag
🇷🇺𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐢𝐩𝐥𝐨𝐦𝐚𝐭𝐞𝐧🇷🇺

𝐏𝐣𝐨𝐭𝐫 𝐀𝐛𝐫𝐚𝐬𝐬𝐢𝐦𝐨𝐰 (*1912 - †2009) war ein herausragender sowjetischer Diplomat und Botschafter der UdSSR in der DDR.

👮Während des Großen Vaterländischen Krieges diente Pjotr Abrassimow in der Roten Armee und war als Offizier im Zentralstab der Partisanenbewegung tätig.

🌐 Seit 1956 war er im diplomatischen Dienst:
📍Von 1956 bis 1957 als Botschaftsrat in der Volksrepublik China,
📍Von 1957 bis 1961 als Botschafter in der Volksrepublik Polen,
📍In den Jahren 1962–1971 als Botschafter in der DDR,
📍Später zwei Jahre, bis 1973, als Botschafter in Frankreich und
📍1975–1983 erneut als Botschafter in der DDR. In dieser Zeit war er maßgeblich am Vier-Mächte-Abkommen über den Status von Berlin vom 3. September 1971 beteiligt.
📍Von 1983 bis 1985 war er Vorsitzender des Staatskomitees für Auslandstourismus und
📍Ein dann ein Jahr lang, bis 1986, Botschafter in Japan.

🎖 Abrassimow wurde unter anderem mit dem Leninorden, dem Rotbannerorden, dem Orden der Oktoberrevolution und dem Großen Stern der Völkerfreundschaft der DDR ausgezeichnet. Er nahm auch die Auszeichnung der CDU in der DDR mit der Otto-Nuschke-Plakette an.

#diplomatentag
🇷🇺 Maxim Litwinow – sowjetischer Außenminister von 1930 bis 1939.

🔎 1918 trat er in den diplomatischen Dienst ein und engagierte sich für die Verbesserung der Beziehungen zu westlichen Staaten und die Schaffung eines Systems kollektiver Sicherheit in Europa.

🤝 Als Außenminister trug er dazu bei, dass die Sowjetunion durch mehrere Länder, darunter die USA, anerkannt wurde und dem Völkerbund 1934 beitrat. Außerdem schloss die Sowjetunion Nichtangriffspakte mit Frankreich, Italien, China, Finnland und mehreren osteuropäischen Ländern sowie Beistandsverträge mit Frankreich und der Tschechoslowakei ab. Die UdSSR stieg auch in den Briand-Kellogg-Pakt ein, nach dem die unterzeichnenden Staaten darauf verzichteten, den Krieg zum Werkzeug ihrer Politik zu machen.

✍️ Seit 1941 bis 1943 war er sowjetischer Botschafter in den USA. Am 1. Januar 1942 unterzeichnete Maxim Litwinow für die Sowjetunion die Deklaration der Vereinten Nationen, die die Grundlage der Anti-Hitler-Koalition bildete.

#diplomatentag
🥳🇷🇺 Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Berufstag. Im Vorfeld des Feiertages möchten wir Ihnen unsere Ausstellung zum 70. Jahrestag des Botschaftsgebäudes mit historischen Fotos und Fakten sowie eine digitale Führung durch die russische Botschaft in Berlin präsentieren.
 
#diplomatentag
​​💼 Georgij Tschitscherin war nicht nur ein begabter Diplomat, der es geschafft habe, sein Land aus der internationalen Isolation auszuführen, sondern auch eine herausragende Person seiner Zeit, deren persӧnliche Eigenschaften und Kenntnisse zu den professionellen Erfolgen beitrugen.

Da Georgij Tschitscherin aus einer Diplomatenfamilie stammt, wurde er von Kindheit an in einer entsprechenden Umgebung erzogen. Als der zukünftige Diplomat noch ein Kind war, las er mit groβem Interesse diplomatische Dokumente aus seiner Mutters Sammlung. Wenn er Krieg spielte, endete das Spiel immer mit der Unterzeichnung eines Friedensabkommens.

Tschitscherin konnte flieβend verschiedene Sprachen sprechen, darunter mehrere europäische, sowie Latein, Arabisch, Alt-Hebräisch und Hindi. Sein Sekretär sagte einmal, Tschitscherin pflegte seine Reden in der Sprache des Landes zu halten, wo er zu jener Zeit war. Auf der Konferenz von Genua hielt er seine Rede erst auf Franzӧsisch, dann dolmetschte er die Rede gleich ins Englisch. 

Zeitgenossen bestaunten seine Ausdauer und Leistungsfähigkeit. Tschitscherin arbeitete gewöhnlich in der Nacht. Der typische Arbeitstag von Tschitscherin dauerte vom Nachmittag bis 10-11 Uhr morgens. Jedes Dokument wurde vom Volkskommissar selbt überprüft. 

🎶 Tschitscherin war ein echter Kunstkenner, kannte sich mit Musik sehr gut aus. Vor allem, der von Mozart. Der Diplomat schrieb sogar ein Buch, in dem er das Gesamtwerk vom groβen Komponisten analysierte. «Ich hatte die Revolution und Mozart», so resümierte er den ungewöhnlichen Lauf seines Lebens.

#diplomatentag
🇷🇺 2023 wurde in der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland die Ausstellung "Alexander Gortschakow. Wächter über Russische Interessen" anlässlich des 225. Geburtstages des wohl berühmtesten Diplomaten des Landes gezeigt.

Alexander Mikhailowitsch Gortschakow diente mehr als 25 Jahre lang als Außenminister des Russischen Kaiserreiches und erhielt die höchsten Auszeichnungen, darunter den Titel "Seine Durchlaucht" und den Rang des Staatskanzlers des Russischen Kaiserreiches. Er trug zu einer Reihe herausragender Erfolge der russischen Diplomatie im 19. Jahrhundert bei. Ein bedeutender Teil seiner beruflichen Biografie ist eng mit Deutschland und Österreich verflochten.

Die Ausstellung basiert auf historischen Dokumenten und Abbildungen aus dem Archiv des russischen Außenministeriums und ist jetzt online unter diesem Link abrufbar.

#diplomatentag
📆В преддверии Дня дипломатического работника Посол России в Германии С.Ю.Нечаев возложил цветы к памятной табличке, установленной на здании посольства в честь 200-летия со дня рождения выдающегося дипломата и государственного деятеля А.М.Горчакова.

🇷🇺Сотрудники дипмиссии также почтили память захороненных в Берлине русских дипломатов, которые на протяжении своего профессионального пути отстаивали интересы Отечества, верой и правдой выполняли стоящие перед ними задачи в интересах России и её многонационального народа.

#ДДР2024 #ДеньДипломата #ПамятиДипломатов #diplomatentag
📆Im Vorfeld des Diplomatentages hat der Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland Sergej Netschajew einen Blumenstrauß zur Gedenktafel für den Herausragenden Diplomaten und Staatsmann Russlands Alexander Gortschakow niedergelegt, der an der russischen Botschaft in Berlin tätig war.

🇷🇺Die Mitarbeiter der russischen Mission haben auch der Botschafter, Generalkonsuls und anderer Diplomaten gedacht, die in verschiedenen deutschen Städten diplomatischen Dienst leisteten und in Berlin ihre letzte Ruhe fanden.

#diplomatentag
🇷🇺 Am 9. Februar 2024 fand in der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland ein feierlicher Abend anlässlich des Tages der Diplomaten statt. An der Veranstaltung nahmen Mitarbeiter der diplomatischen Mission, sowie Leiter und Vertreter des diplomatischen Korps der GUS-Länder teil.
 
🇷🇺 Es wurden die Glückwunschbotschaften des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin und des Ministerpräsidenten der Russischen Föderation Mikhail Mischustin verlesen, in denen die außerordentliche Rolle des russischen diplomatischen Dienstes hoch eingeschätzt wurde. Die russische Staatsleitung betonte, dass die Mitarbeiter des russischen Außenministeriums trotz jeglicher Probleme und Herausforderungen die Interessen ihrer Heimat auf der Weltbühne stets verteidigt haben.

#diplomatentag
🇷🇺 Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Berufstag. Im Vorfeld des Feiertages präsentieren wir Ihnen einige interessante Fakten über die größten russischen Diplomaten über Jahrhunderte hinweg.

📆 Wir beginnen die Serie mit dem berühmten russischen Diplomaten und Dramatiker 𝐀𝐥𝐞𝐱𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐢𝐛𝐨𝐣𝐞𝐝𝐨𝐰, dessen 230. Jahrestag heute in Russland begangen wird.

🔹 Schon in den jungen Jahren zeigte Gribojedow eine Begabung für Fremdsprachen: Griechisch, Latein, Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch. Er spielte Klavier und Harfe und begann später mit dem Komponieren von Musik und Gedichten. Bereits im Alter von 11 Jahren begann er sein Studium an der Moskauer Universität und beendete es schon nach zwei Jahren.

🔸 1818 trat Alexander Gribojedow den diplomatischen Dienst in Persien an. Dort verbrachte der Diplomat mehr als eineinhalb Jahre. Im Herbst 1821 erhielt Gribojedow eine Versetzung nach Georgien. Dort begann er, einen Entwurf für die erste Ausgabe seines Meisterwerks «Verstand schafft Leiden» zu schreiben.

🔹 Im September 1826 kehrte Alexander Gribojedow nach Tiflis (Georgien) zurück und setzte seinen Dienst fort. Schon 1828 nahm Gribojedow an den Verhandlungen zum Friede von Turkmantschai zwischen Russland und Persien teil.

🔸 1829 kam der 34-jährige Alexander Gribojedow während eines diplomatischen Besuchs in Teheran ums Leben: Das Haus der russischen Botschaft wurde von religiösen Fanatikern angegriffen und zerstört.

@RusBotschaft

#DiplomatenTag
🇷🇺 Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Berufstag. Im Vorfeld des Feiertages präsentieren wir Ihnen einige interessante Fakten über die größten russischen Diplomaten über Jahrhunderte hinweg.

👤 Heute geht es um Maxim Litwinow – sowjetischen Außenminister von 1930 bis 1939.

🔎 1918 trat er in den diplomatischen Dienst ein und engagierte sich für die Verbesserung der Beziehungen zu westlichen Staaten und die Schaffung eines Systems kollektiver Sicherheit in Europa.

🤝 Als Außenminister trug er dazu bei, dass die Sowjetunion durch mehrere Länder, darunter die USA, anerkannt wurde und dem Völkerbund 1934 beitrat. Außerdem schloss die Sowjetunion Nichtangriffspakte mit Frankreich, Italien, China, Finnland und mehreren osteuropäischen Ländern sowie Beistandsverträge mit Frankreich und der Tschechoslowakei ab.

✍️ Von 1941 bis 1943 war er sowjetischer Botschafter in den USA. Am 1. Januar 1942 unterzeichnete er für die Sowjetunion die Deklaration der Vereinten Nationen, die die Grundlage der Anti-Hitler-Koalition bildete.

@RusBotschaft

#DiplomatenTag
🌍 Ein Blick in die Geschichte der russischen Diplomatie

Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Ehrentag. Passend dazu möchten wir Ihnen einige beeindruckende Persönlichkeiten vorstellen, die die diplomatischen Beziehungen Russlands geprägt haben.

👤 Heute im Fokus: Juli Kwizinski, ein außergewöhnlicher sowjetischer Diplomat und Politiker, dessen Karriere entscheidende Kapitel in der Geschichte geschrieben hat:

👨‍🎓 1959 begann Kwizinski seine Laufbahn als Diplomat in der sowjetischen Botschaft in der DDR. Bereits 1962 übernahm er die Position des Kulturattachés in West-Berlin.

🏠 Ein besonderes Kapitel seiner Arbeit:

Zwischen 1970 und 1971 war er maßgeblich an den Verhandlungen über den Viermächtestatus Berlins beteiligt. Kwizinski setzte sich persönlich für die Eröffnung eines sowjetischen Generalkonsulats in West-Berlin ein – eine Einrichtung, die fast zwei Jahrzehnte Bestand hatte.

🤝 Internationale Abrüstung & Diplomatie:

1973 markierte er mit einem Vieraugengespräch in Wien den Beginn der MBFR-Verhandlungen. Später, am 16. Juli 1982, fand ein symbolträchtiges Gespräch mit Paul Nitze bei einem Waldspaziergang in Saint-Cergue statt. Diese sogenannte „Waldvariante“ für ein nukleares Gleichgewicht sorgte weltweit für Schlagzeilen und legte den Grundstein für weitere Abrüstungsversuche.

🇩🇪 Ein Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung:

1986 kehrte Kwizinski als Botschafter in die Bundesrepublik zurück. Mit großem Engagement spielte er eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der deutschen Wiedervereinigung.

@RusBotschaft

#DiplomatenTag
🌍 Ein Blick in die Geschichte der russischen Diplomatie

Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Ehrentag. Passend dazu möchten wir Ihnen einige beeindruckende Persönlichkeiten vorstellen, die die diplomatischen Beziehungen Russlands geprägt haben.

👤 Heute im Fokus: Georgij Tschitscherin. Er war nicht nur ein begabter Diplomat, dank dem das sowjetische Russland aus der internationalen Isolation ausbrechen konnte, sondern auch eine herausragende Person seiner Zeit, deren persӧnliche Eigenschaften und Kenntnisse zu professionellen Erfolgen beitrugen.

Da Georgij Tschitscherin aus einer Diplomatenfamilie stammte, wurde er von Kindheit an in einer entsprechenden Umgebung erzogen. Als der zukünftige Diplomat noch ein Kind war, las er mit groβem Interesse diplomatische Dokumente seiner Mutter. Wenn er Krieg spielte, endete das Spiel immer mit der Unterzeichnung eines Friedensabkommens.

🗣 Tschitscherin konnte flieβend verschiedene Sprachen sprechen, darunter Latein, Arabisch, Alt-Hebräisch und Hindi. Sein Sekretär sagte einmal, Tschitscherin pflegte seine Reden in der Sprache des Landes zu halten, wo er zu jener Zeit war. Auf der Konferenz von Genua hielt er seine Rede erst auf Franzӧsisch, dann dolmetschte er die Rede gleich ins Englische.

Zeitgenossen bestaunten seine Ausdauer und Leistungsfähigkeit. Tschitscherin arbeitete gewöhnlich in der Nacht. Der typische Arbeitstag von Tschitscherin dauerte vom Nachmittag bis 10-11 Uhr morgens. Jedes Dokument wurde vom Volkskommissar selbt überprüft.

🎶 Tschitscherin war ein echter Kunstkenner und kannte sich mit Musik sehr gut aus. Vor allem, der von Mozart. Der Diplomat schrieb sogar ein Buch, in dem er das Gesamtwerk vom groβen Komponisten analysierte. «Ich hatte die Revolution und Mozart», so resümierte er den ungewöhnlichen Lauf seines Lebens.

#diplomatentag
🌍 Ein Blick in die Geschichte der russischen Diplomatie

Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Ehrentag. Passend dazu möchten wir Ihnen einige beeindruckende Persönlichkeiten vorstellen, die die diplomatischen Beziehungen Russlands geprägt haben.

👤 Heute im Fokus: Jewgeni Primakow – eine historische Schlüsselfigur der russischen Politik.

🌍 Vom Nahost-Korrespondenten zum Ministerpräsidenten – Jewgeni Primakow prägte Russlands Außenpolitik maßgeblich. Nach einem Wirtschaftsstudium und seiner Promotion 1956 führte ihn sein Parallelstudium der Orientalistik zunächst in den Nahen Osten. Später leitete er das Orient-Institut der Akademie der Wissenschaften.

🤝 Diplomatischer Stratege – 1996 wurde er Außenminister und setzte sich für eine stärkere russische Präsenz im Nahen Osten, eine Allianz mit Indien & China sowie die Union mit Weißrussland ein.

☝️ Ein Mann mit Prinzipien – Als Ministerpräsident (seit 1998) widersetzte er sich dem Kosovokrieg 1999 und sagte einen Staatsbesuch in den USA ab – ein klares Zeichen gegen die NATO-Intervention.

🎖 Wissenschaft & Politik vereint – Seit 2008 war er Mitglied des Präsidiums der Russischen Akademie der Wissenschaften und blieb ein bedeutender Denker der russischen Außenpolitik.

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🎞 Digitale Fotoausstellung: Sowjetische Diplomatie im Zweiten Weltkrieg
 
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🌍 Ein Blick in die Geschichte der russischen Diplomatie

Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Ehrentag. Passend dazu möchten wir Ihnen einige beeindruckende Persönlichkeiten vorstellen, die die diplomatischen Beziehungen Russlands geprägt haben.

👤 Heute im Fokus: Pjotr Abrassimow – ein herausragender sowjetischer Diplomat und Botschafter der UdSSR in der DDR.

👮 Während des Großen Vaterländischen Krieges diente Pjotr Abrassimow in der Roten Armee und war als Offizier im Zentralstab der Partisanenbewegung tätig.

🌐 Seit 1956 war er im diplomatischen Dienst:
📍 Von 1956 bis 1957 als Botschaftsrat in der Volksrepublik China;
📍 Von 1957 bis 1961 als Botschafter in der Volksrepublik Polen;
📍 In den Jahren 1962–1971 als Botschafter in der DDR;
📍 Später zwei Jahre, bis 1973, als Botschafter in Frankreich;
📍 1975–1983 erneut als Botschafter in der DDR. In dieser Zeit war er maßgeblich am Vier-Mächte-Abkommen über den Status von Berlin vom 3. September 1971 beteiligt;
📍 Von 1983 bis 1985 war er Vorsitzender des Staatskomitees für Auslandstourismus;
📍 Von 1985 bis 1986 – Botschafter in Japan.

🎖 Abrassimow wurde unter anderem mit dem Leninorden, dem Rotbannerorden, dem Orden der Oktoberrevolution und dem Großen Stern der Völkerfreundschaft der DDR ausgezeichnet. Er nahm auch die Auszeichnung der CDU in der DDR mit der Otto-Nuschke-Plakette an.

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👤 Heute im Fokus: Karl Robert Reichsgraf von Nesselrode-Ehreshoven oder in russischer Schreibweise Karl Wassiljewitsch Nesselrode – russischer Diplomat, Außenminister und später Kanzler des Russischen Kaiserreiches.

🇷🇺🇩🇪 Im Jahre 1802 war er bei der russischen Gesandtschaft in Berlin und später bei der russischen Vertretung in Stuttgart tätig. Im Februar 1807 nahm Nesselrode an der 𝑆𝑐ℎ𝑙𝑎𝑐ℎ𝑡 𝑏𝑒𝑖 𝑃𝑟𝑒𝑢ß𝑖𝑠𝑐ℎ 𝐸𝑦𝑙𝑎𝑢 und den anschließenden Verhandlungen zum 𝐹𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑣𝑜𝑛 𝑇𝑖𝑙𝑠𝑖𝑡 teil.

🤝 Während des 𝑊𝑖𝑒𝑛𝑒𝑟 𝐾𝑜𝑛𝑔𝑟𝑒𝑠𝑠𝑒𝑠 hat er die russische kaiserliche Delegation geleitet.

🔖1816 wurde er vom Zaren zum Co-Leiter des Auswärtigen Kollegiums des Imperiums ernannt. Karl von Nesselrode beschäftigte sich mit den Beziehungen mit westlichen Staaten und Ioannis Antonios Graf Kapodistrias war für die Ostpolitik Russlands zuständig.

🔝 Unter Kaiser Nikolaus I. wurde er 1829 Vizekanzler und 1845 Kanzler des Russischen Kaiserreiches.

🎖 Am 7. Januar 1819 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm III. von Preußen für seine Verdienste den Schwarzen Adlerorden. Am 16. Juni 1851 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zusätzlich zur früher erhaltenen Klasse des Schwarzen Adlerordens seine höhere Stufe mit Brillanten.

#DiplomatenTag #Russland #Außenpolitik #Diplomatie #Geschichte
🇷🇺 Am 10. Februar wird der Tag der Diplomaten in Russland begangen. Heute vor 476 Jahren gründete der russische Zar Iwan IV. die erste außenpolitische Behörde Russlands – Possolskij Prikas oder die Gesandtschaftskanzlei.

🖋 Schon seit dem neunten Jahrhundert beteiligte sich Russland aktiv an den internationalen Beziehungen in Europa: russische Gesandte waren nachweislich schon im Jahr 838 in Konstantinopel vertreten. Dort wurde im Jahr 863 der erste internationale Vertrag «über Frieden und Liebe» unterzeichnet, dank dessen Russland international anerkannt wurde.

✍️ In der Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich Russland zu einer einflussreichen Macht mit einer aktiven Außenpolitik. Die ersten ständigen diplomatischen Vertretungen entstanden in den Nachbarländern: 1634 in Schweden und 1673 in Polen.

Die russische Diplomatie ist traditionsreich und pflegt eine generationenübergreifende Kontinuität. An diesem Tag begehen tausende Diplomatinnen und Diplomaten, die in mehr als 140 Ländern der Welt tätig sind, ihren beruflichen Feiertag. Am Diplomatentag gedenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Außenministeriums der prominenten russischen Diplomaten in Russland und im Ausland.

🏛 Feierlichkeiten finden traditionell im Hauptgebäude des Ministeriums in Moskau sowie in seinen Auslandsvertretungen statt.

#DiplomatenTag