🎙 Außenminister Lawrow kommentiert die Äußerungen von Bundeskanzler Scholz und Selenskij zu Friedensgesprächen (Riad, Pressekonferenz nach der 7. Tagung des Strategischen Dialogs zwischen Russland und dem Golf-Kooperationsrat):
💬 Die «Initiative» von Selenskij ist schon längst bekannt und stellt ein Ultimatum reinsten Wassers dar. Dass der Westen daran festhält, bedeutet nur eins: sie wollen keine fairen Absprachen. Sie sind vielmehr versucht, alles daran zu setzen, Russland in eine Situation kommen zu lassen, da für unser Land eine «strategische Niederlage» auf dem Schlachtfeld erklärt werden kann. Der Westen will seine Konkurrenten schwächen. Deshalb haben wir uns nie ernsthaft mit der «Selenskij-Formel» beschäftigt, sondern nur gestaunt, dass manche überhaupt darauf reinfallen.
💬 Der Bundeskanzler Scholz meinte, es sei an der Zeit zu sprechen. In der deutschen Presse und in den Medien anderer Länder finden sich Anspielungen, man müsse davon ausgehen, dass die Territorialfrage im Hinblick auf die Realitäten „auf dem Boden“ geklärt werden müsse. Es geht jedoch nicht um Territorien. Wir wollten uns nie fremdes Gebiet aneignen. Wir wollten nur, dass die Menschen, die fest zur russischen Welt, zur russischen Kultur, Sprache, Geschichte und Religion gehören, menschenwürdig behandelt werden, so, wie es das Völkerrecht und zahlreiche Übereinkommen zu den Menschenrechten und Rechten nationaler Minderheiten und vor allem die Charta der Vereinten Nationen einfordern.
💬 Viele Ideen rund um die „Selenkij-Formel“ beginnen in der Regel damit, dass die Kampfhandlungen eingestellt werden müssten und das Völkerrecht mit Blick auf die territoriale Integrität der Ukraine erfüllt werden müsse. Beim Völkerrecht geht es jedoch nicht nur darum. Die territoriale Integrität wird garantiert für den Staat sichergestellt, deren Regierung für das gesamte Volk spricht, das auf dem jeweiligen Staatsgebiet lebt. Das gibt die einstimmige Beschlussfassung der Vollversammlung der Vereinten Nationen vor.
💬 Es braucht nicht extra bewiesen zu werden, dass die Neonazis nach dem Staatsstreich in Kiew für niemanden aus dem Osten der Ukraine, aus dem Neurussland oder aus der Krim gesprochen hatten. Die Menschen dort wurden zu Terroristen erklärt und das nur deshalb, weil sie den Staatsstreich nicht akzeptieren und sich den Putschisten nicht beugen wollten. Diese hatten sich jedoch gleich nach dem Regierungssturz das Ziel gesetzt, alles Russische zu eliminieren und Russen u. a. aus der Krim zu vertreiben.
💬 Wichtig ist, dass laut der UN-Charta die Rechte eines jeden Menschen ungeachtet dessen Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion respektiert werden müssen. Gerade darin liegt jedoch die Wurzel des Ukraine-Konflikts. Die Rechte der Menschen, die sich der russischen Kultur zugehörig fühlten, wurden nach dem Staatsstreich kontinuierlich vertilgt. Aktuell ist der Gebrauch der russischen Sprache in allen Lebensbereichen, in Bildung, Medien, Kunst und Kultur, ja im Alltag verboten. Darüber hinaus gibt es ein Gesetz, das die Ukrainische orthodoxe Kirche de facto abschafft.
💬 Ich möchte unterstreichen, dass es keine einzige Initiative gibt, die die Rechte der Menschen betreffen würde, die Russisch auf den Gebieten sprechen, die Selenskij für eigen hält.
@RusBotschaft
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💬 Die «Initiative» von Selenskij ist schon längst bekannt und stellt ein Ultimatum reinsten Wassers dar. Dass der Westen daran festhält, bedeutet nur eins: sie wollen keine fairen Absprachen. Sie sind vielmehr versucht, alles daran zu setzen, Russland in eine Situation kommen zu lassen, da für unser Land eine «strategische Niederlage» auf dem Schlachtfeld erklärt werden kann. Der Westen will seine Konkurrenten schwächen. Deshalb haben wir uns nie ernsthaft mit der «Selenskij-Formel» beschäftigt, sondern nur gestaunt, dass manche überhaupt darauf reinfallen.
💬 Der Bundeskanzler Scholz meinte, es sei an der Zeit zu sprechen. In der deutschen Presse und in den Medien anderer Länder finden sich Anspielungen, man müsse davon ausgehen, dass die Territorialfrage im Hinblick auf die Realitäten „auf dem Boden“ geklärt werden müsse. Es geht jedoch nicht um Territorien. Wir wollten uns nie fremdes Gebiet aneignen. Wir wollten nur, dass die Menschen, die fest zur russischen Welt, zur russischen Kultur, Sprache, Geschichte und Religion gehören, menschenwürdig behandelt werden, so, wie es das Völkerrecht und zahlreiche Übereinkommen zu den Menschenrechten und Rechten nationaler Minderheiten und vor allem die Charta der Vereinten Nationen einfordern.
💬 Viele Ideen rund um die „Selenkij-Formel“ beginnen in der Regel damit, dass die Kampfhandlungen eingestellt werden müssten und das Völkerrecht mit Blick auf die territoriale Integrität der Ukraine erfüllt werden müsse. Beim Völkerrecht geht es jedoch nicht nur darum. Die territoriale Integrität wird garantiert für den Staat sichergestellt, deren Regierung für das gesamte Volk spricht, das auf dem jeweiligen Staatsgebiet lebt. Das gibt die einstimmige Beschlussfassung der Vollversammlung der Vereinten Nationen vor.
💬 Es braucht nicht extra bewiesen zu werden, dass die Neonazis nach dem Staatsstreich in Kiew für niemanden aus dem Osten der Ukraine, aus dem Neurussland oder aus der Krim gesprochen hatten. Die Menschen dort wurden zu Terroristen erklärt und das nur deshalb, weil sie den Staatsstreich nicht akzeptieren und sich den Putschisten nicht beugen wollten. Diese hatten sich jedoch gleich nach dem Regierungssturz das Ziel gesetzt, alles Russische zu eliminieren und Russen u. a. aus der Krim zu vertreiben.
💬 Wichtig ist, dass laut der UN-Charta die Rechte eines jeden Menschen ungeachtet dessen Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion respektiert werden müssen. Gerade darin liegt jedoch die Wurzel des Ukraine-Konflikts. Die Rechte der Menschen, die sich der russischen Kultur zugehörig fühlten, wurden nach dem Staatsstreich kontinuierlich vertilgt. Aktuell ist der Gebrauch der russischen Sprache in allen Lebensbereichen, in Bildung, Medien, Kunst und Kultur, ja im Alltag verboten. Darüber hinaus gibt es ein Gesetz, das die Ukrainische orthodoxe Kirche de facto abschafft.
💬 Ich möchte unterstreichen, dass es keine einzige Initiative gibt, die die Rechte der Menschen betreffen würde, die Russisch auf den Gebieten sprechen, die Selenskij für eigen hält.
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🎙 Aus dem Interview des russischen Außenministers Sergej Lawrow für den Sender RBK am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums, Wladiwostok, vom 6. September 2024
💬 Wir suchen nach den Möglichkeiten, von dem System einer unipolaren Welt unabhängig zu sein, das Washington und seine Satelliten durchzusetzen versuchen mit dem Ziel, ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten. So wie der Westen jahrhundertelang auf Kosten seiner Kolonien lebte, versucht er auch heute, auf Kosten anderer zu leben. Wir haben die Möglichkeit, die Hemmnisse des Westens mit Hilfe seiner eigenen Instrumente der „Globalisierung“ zu überwinden.
💬 Immer mehr Staaten haben verstanden, dass niemand gegen die Handlungen des Westens abgesichert ist, die er heute für die Aufrechterhaltung seiner Dominanz vollzieht und die gegenüber Russland sowie solchen Staaten wie dem Iran, Venezuela, Nordkorea und zunehmend gegenüber China gerichtet sind. Es handelt sich um das Bestreben, Chinas technologische Entwicklung einzudämmen, seine Wettbewerbsvorteile einzudämmen, man erhöht künstlich Einfuhrzölle auf chinesische Autos. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagt, es liege daran, dass China zu billige Waren nach Europa liefert. Was dann mit der ehrlichen Konkurrenz?
💬 Die Welthandelsorganisation ist von den Amerikanern buchstäblich lahmgelegt, die die Arbeit eines der zentralen Organe für Streitbeilegung schon seit Jahren bremsen. Sie machen das seitdem sie verstanden haben, dass die Chinesen sie aufgrund der von der Welthandelsorganisation festgelegten rechtlichen Grundsätzen überholen.
💬 In den Dokumenten der BRICS-Gruppe und anderer Vereinigungen der Entwicklungsländer, wie der Afrikanische Union, CELAC und ASEAN, werden die Aufrufe immer dringlicher, eine gerechte Reform des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durchzuführen, damit Entwicklungsländer ihren Anteil an Stimmen bekommen, der ihren tatsächlichen Einfluss in der Weltwirtschaft und Finanzen wiederspiegeln würde.
@RusBotschaft
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💬 Wir suchen nach den Möglichkeiten, von dem System einer unipolaren Welt unabhängig zu sein, das Washington und seine Satelliten durchzusetzen versuchen mit dem Ziel, ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten. So wie der Westen jahrhundertelang auf Kosten seiner Kolonien lebte, versucht er auch heute, auf Kosten anderer zu leben. Wir haben die Möglichkeit, die Hemmnisse des Westens mit Hilfe seiner eigenen Instrumente der „Globalisierung“ zu überwinden.
💬 Immer mehr Staaten haben verstanden, dass niemand gegen die Handlungen des Westens abgesichert ist, die er heute für die Aufrechterhaltung seiner Dominanz vollzieht und die gegenüber Russland sowie solchen Staaten wie dem Iran, Venezuela, Nordkorea und zunehmend gegenüber China gerichtet sind. Es handelt sich um das Bestreben, Chinas technologische Entwicklung einzudämmen, seine Wettbewerbsvorteile einzudämmen, man erhöht künstlich Einfuhrzölle auf chinesische Autos. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagt, es liege daran, dass China zu billige Waren nach Europa liefert. Was dann mit der ehrlichen Konkurrenz?
💬 Die Welthandelsorganisation ist von den Amerikanern buchstäblich lahmgelegt, die die Arbeit eines der zentralen Organe für Streitbeilegung schon seit Jahren bremsen. Sie machen das seitdem sie verstanden haben, dass die Chinesen sie aufgrund der von der Welthandelsorganisation festgelegten rechtlichen Grundsätzen überholen.
💬 In den Dokumenten der BRICS-Gruppe und anderer Vereinigungen der Entwicklungsländer, wie der Afrikanische Union, CELAC und ASEAN, werden die Aufrufe immer dringlicher, eine gerechte Reform des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durchzuführen, damit Entwicklungsländer ihren Anteil an Stimmen bekommen, der ihren tatsächlichen Einfluss in der Weltwirtschaft und Finanzen wiederspiegeln würde.
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🎙 Aus dem Interview des russischen Außenministers Sergej Lawrow für den Sender RBK am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums, Wladiwostok, vom 6. September 2024
Zur möglichen BRICS-Mitgliedschaft der Türkei
💬 Was die NATO-Mitgliedschaft der Türkei angeht, sowie ihren Status eines EU-Beitrittskandidaten, den die Türkei schon seit 70 Jahren hat, hat die BRICS-Gruppe keine Regeln, die den Mitgliedern bestimmter Organisationen Kontakte zu dieser Vereinigung verbieten. Das Wichtigste für die vollberechtigten Mitglieder, sowie diejenigen Staaten, die mit der BRICS-Gruppe Zusammenarbeit in verschiedenen Formaten entwickeln, besteht darin, gemeinsame Werte zu teilen, die man verstehen kann, wenn man die UN-Charta liest. Diese sind die souveräne Gleichheit der Staaten, die Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten, die friedliche Beilegung der Streitigkeiten, Achtung, Souveränität und territoriale Integrität aller Staaten. Die UN-Generalversammlung hat später erklärt, dass das alle Staaten betrifft, deren Regierung das gesamte Volk vertritt, das auf ihr Hoheitsgebiet wohnt.
💬 Die nach dem blutigen Staatsstreich in der Ukraine 2014 an die Macht gekommenen Radikale und Putschisten vertraten das Volk der Krim, des Donbass und anderer Teile der Ukraine nicht. Diese Menschen haben den Staatsstreich nicht akzeptiert und gebeten, sie in Ruhe zu lassen. Die Einwohner der Krim haben ein Referendum abgehalten. Den Rest der Geschichte kennen wir.
💬 Wenn uns also gesagt wird, wir sollten die territoriale Integrität der Ukraine bewahren, antworten wir, man muss auch andere Teile der UN-Charta berücksichtigen, wie das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, falls die zentrale Regierung ihre Interessen nicht vertritt. In diesem Fall ist die Regierung nicht legitim.
💬 Eine weitere Bestimmung, die es in der UN-Charta gibt und die die BRICS-Staaten teilen, ist eine echte Sorge um Menschenrechte. Sie müssen von allen respektiert werden, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion. Bisher waren die westlichen Staaten Vorreiter beim Schutz der Menschenrechte. Keiner von ihnen hat mit der Wimper gezuckt und dem Kiewer Regime auch nur den kleinsten Vorwurf gemacht, als es die russische Sprache in allen Lebensbereichen verbot und ein Gesetz verabschiedete, das die kanonische ukrainisch-orthodoxe Kirche verbot. Darum geht es.
💬 Alle BRICS-Staaten sind bereit, die Forderungen der UN-Charta in ihrer Gesamtheit und ihrem Zusammenhang zu erfüllen. Das ist das Prinzip der Multipolarität.
@RusBotschaft
#Lawrow #Türkei #BRICS
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Zur möglichen BRICS-Mitgliedschaft der Türkei
💬 Was die NATO-Mitgliedschaft der Türkei angeht, sowie ihren Status eines EU-Beitrittskandidaten, den die Türkei schon seit 70 Jahren hat, hat die BRICS-Gruppe keine Regeln, die den Mitgliedern bestimmter Organisationen Kontakte zu dieser Vereinigung verbieten. Das Wichtigste für die vollberechtigten Mitglieder, sowie diejenigen Staaten, die mit der BRICS-Gruppe Zusammenarbeit in verschiedenen Formaten entwickeln, besteht darin, gemeinsame Werte zu teilen, die man verstehen kann, wenn man die UN-Charta liest. Diese sind die souveräne Gleichheit der Staaten, die Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten, die friedliche Beilegung der Streitigkeiten, Achtung, Souveränität und territoriale Integrität aller Staaten. Die UN-Generalversammlung hat später erklärt, dass das alle Staaten betrifft, deren Regierung das gesamte Volk vertritt, das auf ihr Hoheitsgebiet wohnt.
💬 Die nach dem blutigen Staatsstreich in der Ukraine 2014 an die Macht gekommenen Radikale und Putschisten vertraten das Volk der Krim, des Donbass und anderer Teile der Ukraine nicht. Diese Menschen haben den Staatsstreich nicht akzeptiert und gebeten, sie in Ruhe zu lassen. Die Einwohner der Krim haben ein Referendum abgehalten. Den Rest der Geschichte kennen wir.
💬 Wenn uns also gesagt wird, wir sollten die territoriale Integrität der Ukraine bewahren, antworten wir, man muss auch andere Teile der UN-Charta berücksichtigen, wie das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, falls die zentrale Regierung ihre Interessen nicht vertritt. In diesem Fall ist die Regierung nicht legitim.
💬 Eine weitere Bestimmung, die es in der UN-Charta gibt und die die BRICS-Staaten teilen, ist eine echte Sorge um Menschenrechte. Sie müssen von allen respektiert werden, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion. Bisher waren die westlichen Staaten Vorreiter beim Schutz der Menschenrechte. Keiner von ihnen hat mit der Wimper gezuckt und dem Kiewer Regime auch nur den kleinsten Vorwurf gemacht, als es die russische Sprache in allen Lebensbereichen verbot und ein Gesetz verabschiedete, das die kanonische ukrainisch-orthodoxe Kirche verbot. Darum geht es.
💬 Alle BRICS-Staaten sind bereit, die Forderungen der UN-Charta in ihrer Gesamtheit und ihrem Zusammenhang zu erfüllen. Das ist das Prinzip der Multipolarität.
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🎙Aus der Rede des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, am Rundtisch der Botschaften zur Regelung der Situation um die Ukraine, Moskau, 12. September 2024
🔸Russischsprachige, ethnische Russen, die in der Ukraine leben, stellen eine der am stärksten diskriminierten Gruppen dar. Sie sind jedoch nicht die einzigen Betroffenen. Ebenfalls diskriminiert werden Weißrussen und Ukrainer, die Russisch sprechen wollen. Zu diesen Gruppen gesellen sich zahlreiche Armenier, Juden, Griechen und Angehörige anderer nationaler Minderheiten.
🔸In den letzten Jahren wurden Gesetze verabschiedet, die es verbieten, Kinder in ihrer Muttersprache zu unterrichten oder sie in nahezu allen Lebensbereichen zu verwenden. Russische Sprache wird aus Fernsehsendungen und Radiosendungen verdrängt, russischsprachige Literatur aus Bibliotheken entfernt und zerstört. Für die Nutzung anderer Sprachen als Ukrainisch im öffentlichen Raum drohen Geldstrafen, und nicht selten führen solche Maßnahmen zu Entlassungen am Arbeitsplatz.
🔸Nationalistische Übergriffe, oft verbunden mit Gewalt, sind keineswegs selten. All diese Maßnahmen richten sich mit besonderer Härte gegen die russische nationale Minderheit. Dies steht in scharfem Widerspruch zur ukrainischen Verfassung, die den russischen und anderen nationalen Minderheiten eigentlich alle ihre Rechte garantiert – einschließlich des Rechts auf Bildung, Sprache, Kultur und weitere grundlegende Freiheiten.
@RusBotschaft
#Lawrow #Ukraine
🔸Russischsprachige, ethnische Russen, die in der Ukraine leben, stellen eine der am stärksten diskriminierten Gruppen dar. Sie sind jedoch nicht die einzigen Betroffenen. Ebenfalls diskriminiert werden Weißrussen und Ukrainer, die Russisch sprechen wollen. Zu diesen Gruppen gesellen sich zahlreiche Armenier, Juden, Griechen und Angehörige anderer nationaler Minderheiten.
🔸In den letzten Jahren wurden Gesetze verabschiedet, die es verbieten, Kinder in ihrer Muttersprache zu unterrichten oder sie in nahezu allen Lebensbereichen zu verwenden. Russische Sprache wird aus Fernsehsendungen und Radiosendungen verdrängt, russischsprachige Literatur aus Bibliotheken entfernt und zerstört. Für die Nutzung anderer Sprachen als Ukrainisch im öffentlichen Raum drohen Geldstrafen, und nicht selten führen solche Maßnahmen zu Entlassungen am Arbeitsplatz.
🔸Nationalistische Übergriffe, oft verbunden mit Gewalt, sind keineswegs selten. All diese Maßnahmen richten sich mit besonderer Härte gegen die russische nationale Minderheit. Dies steht in scharfem Widerspruch zur ukrainischen Verfassung, die den russischen und anderen nationalen Minderheiten eigentlich alle ihre Rechte garantiert – einschließlich des Rechts auf Bildung, Sprache, Kultur und weitere grundlegende Freiheiten.
@RusBotschaft
#Lawrow #Ukraine
🗞 Zum Artikel des russischen Außenministers Sergej Lawrow über die Teilung von Deutschland und Österreich nach dem Krieg
📍 Ein besonderer Teil der Arbeit des Außenministeriums unter der Leitung von Sergej Lawrow ist die Aufklärungsmission bezüglich der Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Sie wurde zu einer ständigen Richtung des Kampfs gegen die Fälscher der Geschichte. Wir präsentieren den in der Zeitschrift „Anzeiger des Sicherheitsrates der Russischen Föderation“ erschienen Artikel von Außenminister Sergej Lawrow „Zu den Umständen der Teilung von Deutschland und Österreich in Zonen“.
📍 Die Lösung der deutschen und österreichischen Fragen war ein wichtiger, wenn nicht entscheidender Teil der Nachkriegsregelung in Europa. 1955 wurde Österreich neutral und ausländische Truppen wurden daraus abgezogen. Deutschland wurde seinerseits zum Schauplatz globaler Konfrontation zwischen zwei Systemen, wie man früher sagte. Jetzt ist es klar, dass das eine Konfrontation zwischen denjenigen Kräften war, die den langjährigen Frieden für alle wollten und denjenigen, die die Überreste des Zweiten Weltkrieges „konservieren“ wollten.
📍 Dabei hat die Sowjetunion das Besatzungsstatut für Deutschland schließlich abgeschafft, die USA aber nicht. Amerikanische Besatzungstruppen bleiben immer noch auf dem deutschen Hoheitsgebiet und ihre Anzahl beträgt Dutzende Tausend Soldaten. Deutsche Politiker sagen selbst, Deutschland sei nie nach dem Zweiten Weltkrieg in diesem Sinne völlig souverän gewesen. Im Übrigen waren es gerade die USA, die sich der deutschen Wiedervereinigung widersetzten.
📍 Die Gegenwart wurzelt selbstverständlich in der Vergangenheit. Was heute in der Welt geschieht, hat immer seine Ursachen und seine historischen Gründe. Die Frage der Rekonstruktion der Weltordnung und ihrer Anpassung an die geopolitischen Realitäten der Multipolarität tritt heutzutage erneut in den Vordergrund. Es ist wichtig, richtige Lehren zu ziehen. Diejenigen, die sich mit dem „Engineering” der zukünftigen Weltordnung befassen, sollen sich mit der Nachkriegsregelung der deutschen und der österreichischen Fragen bis in die Einzelheiten auskennen. Diese Zeitperiode ist voll mit inhaltsreichem Faktenmaterial, das im Artikel des russischen Außenministers Sergej Lawrow angeführt ist.
@RusBotschaft
#Lawrow
🔗 Den Artikel des Ministers lessen
📍 Ein besonderer Teil der Arbeit des Außenministeriums unter der Leitung von Sergej Lawrow ist die Aufklärungsmission bezüglich der Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Sie wurde zu einer ständigen Richtung des Kampfs gegen die Fälscher der Geschichte. Wir präsentieren den in der Zeitschrift „Anzeiger des Sicherheitsrates der Russischen Föderation“ erschienen Artikel von Außenminister Sergej Lawrow „Zu den Umständen der Teilung von Deutschland und Österreich in Zonen“.
📍 Die Lösung der deutschen und österreichischen Fragen war ein wichtiger, wenn nicht entscheidender Teil der Nachkriegsregelung in Europa. 1955 wurde Österreich neutral und ausländische Truppen wurden daraus abgezogen. Deutschland wurde seinerseits zum Schauplatz globaler Konfrontation zwischen zwei Systemen, wie man früher sagte. Jetzt ist es klar, dass das eine Konfrontation zwischen denjenigen Kräften war, die den langjährigen Frieden für alle wollten und denjenigen, die die Überreste des Zweiten Weltkrieges „konservieren“ wollten.
📍 Dabei hat die Sowjetunion das Besatzungsstatut für Deutschland schließlich abgeschafft, die USA aber nicht. Amerikanische Besatzungstruppen bleiben immer noch auf dem deutschen Hoheitsgebiet und ihre Anzahl beträgt Dutzende Tausend Soldaten. Deutsche Politiker sagen selbst, Deutschland sei nie nach dem Zweiten Weltkrieg in diesem Sinne völlig souverän gewesen. Im Übrigen waren es gerade die USA, die sich der deutschen Wiedervereinigung widersetzten.
📍 Die Gegenwart wurzelt selbstverständlich in der Vergangenheit. Was heute in der Welt geschieht, hat immer seine Ursachen und seine historischen Gründe. Die Frage der Rekonstruktion der Weltordnung und ihrer Anpassung an die geopolitischen Realitäten der Multipolarität tritt heutzutage erneut in den Vordergrund. Es ist wichtig, richtige Lehren zu ziehen. Diejenigen, die sich mit dem „Engineering” der zukünftigen Weltordnung befassen, sollen sich mit der Nachkriegsregelung der deutschen und der österreichischen Fragen bis in die Einzelheiten auskennen. Diese Zeitperiode ist voll mit inhaltsreichem Faktenmaterial, das im Artikel des russischen Außenministers Sergej Lawrow angeführt ist.
@RusBotschaft
#Lawrow
🔗 Den Artikel des Ministers lessen
🎙 Der russische Außenminister Sergej Lawrow
💬 Unsere Ansicht zur ukrainischen Konfliktlösung ist gut bekannt und hat sich nicht verändert. Russland bleibt offen für eine diplomatisch-politische Lösung. Sie muss die Grundursachen des Konflikts beseitigen. Dabei muss die Rede vom Konfliktende, aber nicht von einem Waffenstillstand sein. Der Westen muss seine Waffenlieferungen einstellen und Kiew - keine weiteren Kampfhandlungen führen. Die Ukraine muss wieder zu ihrem neutralen, block- und kernwaffenfreien Status zurückkehren, die russische Sprache schützen, die Rechte und Freiheiten aller ihrer Bürger beachten.
💬 Am 14. Juni 2024 hat der russische Präsident Wladimir Putin die Voraussetzungen zum Konfliktende genannt. Sie wären der vollständige Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus der Volksrepublik Donezk, der Volksrepublik Lugansk, den Regionen Saporoschskaja und Chersonskaja, die Anerkennung der territorialen Realitäten, die in der russischen Verfassung verankert sind, ein neutraler, block- und kernwaffenfreier Status der Ukraine, ihre Entmilitarisierung und Entnazifizierung, die Sicherung der Rechte, Freiheiten und Interessen russischsprachiger Einwohner, die Aufhebung aller antirussischen Sanktionen.
💬 Das Regime in Kiew hat darauf mit einem bewaffneten Vorstoß in das Gebiet Kursk am 6. August 2024 reagiert. Seine Schirmherren, vor allem die USA und andere NATO-Länder, wollen Russland „eine strategische Niederlage" beibringen. Unter diesen Umständen lässt sich nichts anderes tun, als unsere militärische Spezialoperation fortzusetzen, bis alle aus der Ukraine kommenden Gefahren beseitigt werden. Russland geht es hier um den Schutz seiner Staatsbürger und lebenswichtigen Sicherheitsinteressen.
@RusBotschaft
#Lawrow
🔗 Interview im Wortlaut
💬 Unsere Ansicht zur ukrainischen Konfliktlösung ist gut bekannt und hat sich nicht verändert. Russland bleibt offen für eine diplomatisch-politische Lösung. Sie muss die Grundursachen des Konflikts beseitigen. Dabei muss die Rede vom Konfliktende, aber nicht von einem Waffenstillstand sein. Der Westen muss seine Waffenlieferungen einstellen und Kiew - keine weiteren Kampfhandlungen führen. Die Ukraine muss wieder zu ihrem neutralen, block- und kernwaffenfreien Status zurückkehren, die russische Sprache schützen, die Rechte und Freiheiten aller ihrer Bürger beachten.
💬 Am 14. Juni 2024 hat der russische Präsident Wladimir Putin die Voraussetzungen zum Konfliktende genannt. Sie wären der vollständige Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus der Volksrepublik Donezk, der Volksrepublik Lugansk, den Regionen Saporoschskaja und Chersonskaja, die Anerkennung der territorialen Realitäten, die in der russischen Verfassung verankert sind, ein neutraler, block- und kernwaffenfreier Status der Ukraine, ihre Entmilitarisierung und Entnazifizierung, die Sicherung der Rechte, Freiheiten und Interessen russischsprachiger Einwohner, die Aufhebung aller antirussischen Sanktionen.
💬 Das Regime in Kiew hat darauf mit einem bewaffneten Vorstoß in das Gebiet Kursk am 6. August 2024 reagiert. Seine Schirmherren, vor allem die USA und andere NATO-Länder, wollen Russland „eine strategische Niederlage" beibringen. Unter diesen Umständen lässt sich nichts anderes tun, als unsere militärische Spezialoperation fortzusetzen, bis alle aus der Ukraine kommenden Gefahren beseitigt werden. Russland geht es hier um den Schutz seiner Staatsbürger und lebenswichtigen Sicherheitsinteressen.
@RusBotschaft
#Lawrow
🔗 Interview im Wortlaut
🗣 Q&A des russischen Außenministers Sergej Lawrow am Rande des 3-Plus-3-Ministertreffens in Istanbul
💬 Jedes Mal, wenn Russland das Wohlwollen zeigt und konkrete Verhandlungslösungen zur Beilegung des ukrainischen Konflikts unterstützt, ist es ausgerechnet die Ukraine, die diese Vereinbarungen zerstört. Es wurde in Istanbul im April 2022 beschlossen, die Kampfhandlungen einzustellen und die Situation zwischen Russland und der Ukraine aufgrund der gerechten Sicherheitsgarantien und mit Berücksichtigung der Interessen Russlands und der Ukraine zu entschärfen. Dieses Abkommen, das wir unterstützt haben, wurde vom Kiewer Regime zerstört.
💬 Unsere Position ist klar – es soll keinen NATO-Beitritt der Ukraine geben, die Ukraine soll neutral werden, die Probleme der russischsprachigen und russischen Bevölkerung, der unter grober Verletzung der UN-Charta und zahlreicher Konventionen das Recht, ihre Muttersprache zu nutzen, entnommen wurde, sollen gelöst werden. Die Ukrainische Orthodoxe Kirche wird vernichtet – auch der UN-Charta und mehreren Konventionen zuwider. Natürlich werden wir keine Option akzeptieren, die die Möglichkeit für die Ukraine vorsieht, vom Westen für die Schaffung von direkten Bedrohungen für die Russische Föderation ausgenutzt zu werden.
@RusBotschaft
#Lawrow #Istanbul #NATO #Ukraine
💬 Jedes Mal, wenn Russland das Wohlwollen zeigt und konkrete Verhandlungslösungen zur Beilegung des ukrainischen Konflikts unterstützt, ist es ausgerechnet die Ukraine, die diese Vereinbarungen zerstört. Es wurde in Istanbul im April 2022 beschlossen, die Kampfhandlungen einzustellen und die Situation zwischen Russland und der Ukraine aufgrund der gerechten Sicherheitsgarantien und mit Berücksichtigung der Interessen Russlands und der Ukraine zu entschärfen. Dieses Abkommen, das wir unterstützt haben, wurde vom Kiewer Regime zerstört.
💬 Unsere Position ist klar – es soll keinen NATO-Beitritt der Ukraine geben, die Ukraine soll neutral werden, die Probleme der russischsprachigen und russischen Bevölkerung, der unter grober Verletzung der UN-Charta und zahlreicher Konventionen das Recht, ihre Muttersprache zu nutzen, entnommen wurde, sollen gelöst werden. Die Ukrainische Orthodoxe Kirche wird vernichtet – auch der UN-Charta und mehreren Konventionen zuwider. Natürlich werden wir keine Option akzeptieren, die die Möglichkeit für die Ukraine vorsieht, vom Westen für die Schaffung von direkten Bedrohungen für die Russische Föderation ausgenutzt zu werden.
@RusBotschaft
#Lawrow #Istanbul #NATO #Ukraine
🎙 Der russische Außenminister Sergej Lawrow
💬 Die BRICS-Gruppe spiegelt die Prozesse wider, die schon seit langem in der Weltwirtschaft begonnen haben. Es entstehen neue Zentren des Wirtschaftswachstums, mit ihnen kommt finanzieller Einfluss, und mit dem finanziellen und wirtschaftlichen Einfluss kommt politischer Einfluss. Seit mehr als einem Jahr und mehr als einem Jahrzehnt verlagert sich das Zentrum der globalen Entwicklung vom euroatlantischen Raum nach Eurasien und in den asiatisch-pazifischen Raum.
💬 Das Interesse an der BRICS-Gruppe wächst. Es handelt sich um eine Vereinigung ohne „Führer“ und „Geführte“, ohne einen bürokratischen Apparat, wie es in Brüssel der Fall ist, wo die EU-Beamten ihre Entscheidungen gegen den Willen und die Interessen einer Reihe von Mitgliedstaaten diktieren, die nicht den Wünschen der Wähler in vielen Ländern entsprechen. Bei der BRICS geht es darum, die Potenziale der Mitgliedsstaaten zu addieren und gemeinsam Wege zu finden, diese Potenziale so einzusetzen, dass alle davon profitieren.
💬 2023 verdoppelte sich auf dem Gipfel in Johannesburg in Südafrika die Zahl der BRICS-Mitglieder, doch wurde beschlossen, den Namen als weltweit anerkannte Marke beizubehalten. Inzwischen wollen rund 30 Staaten Beziehungen zu der Vereinigung aufnehmen. Die Türkei zum Beispiel gehörte zu den Ländern, die ihren Wunsch bekundeten, BRICS-Mitglied zu werden.
@RusBotschaft
#Lawrow #BRICS
🔗 Interview im Wortlaut
💬 Die BRICS-Gruppe spiegelt die Prozesse wider, die schon seit langem in der Weltwirtschaft begonnen haben. Es entstehen neue Zentren des Wirtschaftswachstums, mit ihnen kommt finanzieller Einfluss, und mit dem finanziellen und wirtschaftlichen Einfluss kommt politischer Einfluss. Seit mehr als einem Jahr und mehr als einem Jahrzehnt verlagert sich das Zentrum der globalen Entwicklung vom euroatlantischen Raum nach Eurasien und in den asiatisch-pazifischen Raum.
💬 Das Interesse an der BRICS-Gruppe wächst. Es handelt sich um eine Vereinigung ohne „Führer“ und „Geführte“, ohne einen bürokratischen Apparat, wie es in Brüssel der Fall ist, wo die EU-Beamten ihre Entscheidungen gegen den Willen und die Interessen einer Reihe von Mitgliedstaaten diktieren, die nicht den Wünschen der Wähler in vielen Ländern entsprechen. Bei der BRICS geht es darum, die Potenziale der Mitgliedsstaaten zu addieren und gemeinsam Wege zu finden, diese Potenziale so einzusetzen, dass alle davon profitieren.
💬 2023 verdoppelte sich auf dem Gipfel in Johannesburg in Südafrika die Zahl der BRICS-Mitglieder, doch wurde beschlossen, den Namen als weltweit anerkannte Marke beizubehalten. Inzwischen wollen rund 30 Staaten Beziehungen zu der Vereinigung aufnehmen. Die Türkei zum Beispiel gehörte zu den Ländern, die ihren Wunsch bekundeten, BRICS-Mitglied zu werden.
@RusBotschaft
#Lawrow #BRICS
🔗 Interview im Wortlaut
🎙 Der russische Außenminister Sergej Lawrow
💬Ein Großteil der europäischen Bevölkerung ist daran interessiert, dass es einen neuen Krieg nicht geben soll. Aber man versucht sie ganz direkt dahin hineinzuziehen. Wladimir Selenskij tut alles, um in der Weltöffentlichkeit erneut Empörung auszulösen, um es zu rechtfertigen, dass er die Europäer in den Krieg hineinzieht.
💬Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede im russischen Außenministerium im Juni 2024 neben den Grundsätzen, auf deren Grundlage wir bereit sind, die Situation in der Ukraine zu lösen, auch die Initiative zur Bildung einer eurasischen Sicherheitsordnung vorgestellt. Wir schlagen vor, ein Gespräch über die Gestaltung einer eurasischen kontinentalen Sicherheitsarchitektur zu führen, wobei wir ausdrücklich betonen, dass die Türen für alle offen sein werden, auch für die Länder im Westen des eurasischen Kontinents.
💬Die globalen Trends sind so stark, dass sie sich nur noch beschleunigen und verstärken werden. Der Westen sollte darüber nachdenken, welchen Platz er in der multipolaren Weltordnung einnehmen wird, die heute durch eine Reihe von regionalen Integrationsprozessen in Eurasien, Afrika und Lateinamerika geprägt wird. Verstärkt werden diese Prozesse nun durch die globale Rolle der BRICS-Gruppe als einer Vereinigung, die daran interessiert ist, die Stimme der globalen Mehrheit in den Global-Governance-Prozessen zu stärken – d.h. im finanziellen, wirtschaftlichen, handelspolitischen und politischen Bereich.
@RusBotschaft
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🔗Interview im Wortlaut
💬Ein Großteil der europäischen Bevölkerung ist daran interessiert, dass es einen neuen Krieg nicht geben soll. Aber man versucht sie ganz direkt dahin hineinzuziehen. Wladimir Selenskij tut alles, um in der Weltöffentlichkeit erneut Empörung auszulösen, um es zu rechtfertigen, dass er die Europäer in den Krieg hineinzieht.
💬Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede im russischen Außenministerium im Juni 2024 neben den Grundsätzen, auf deren Grundlage wir bereit sind, die Situation in der Ukraine zu lösen, auch die Initiative zur Bildung einer eurasischen Sicherheitsordnung vorgestellt. Wir schlagen vor, ein Gespräch über die Gestaltung einer eurasischen kontinentalen Sicherheitsarchitektur zu führen, wobei wir ausdrücklich betonen, dass die Türen für alle offen sein werden, auch für die Länder im Westen des eurasischen Kontinents.
💬Die globalen Trends sind so stark, dass sie sich nur noch beschleunigen und verstärken werden. Der Westen sollte darüber nachdenken, welchen Platz er in der multipolaren Weltordnung einnehmen wird, die heute durch eine Reihe von regionalen Integrationsprozessen in Eurasien, Afrika und Lateinamerika geprägt wird. Verstärkt werden diese Prozesse nun durch die globale Rolle der BRICS-Gruppe als einer Vereinigung, die daran interessiert ist, die Stimme der globalen Mehrheit in den Global-Governance-Prozessen zu stärken – d.h. im finanziellen, wirtschaftlichen, handelspolitischen und politischen Bereich.
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🔗Interview im Wortlaut
🗣 Aus der Ansprache des Außenministers der Russischen Föderation Sergej Lawrow bei der Plenarsitzung auf hoher Ebene auf der Internationalen Konferenz für Eurasische Sicherheit in Minsk am 31. Oktober 2024
📁 Hintergrund: Der Außenminister der Russischen Föderation Sergej Lawrow hat sich auf der 2. Internationalen Konferenz für Eurasische Sicherheit in Minsk mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Serbiens Aleksandar Vulin, seinem ungarischen Amtskollegen Péter Szijjártó und dem Sonderbeauftragten der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten Li Hui getroffen. Auf dem Forum äußerte sich der russische Außenminister Lawrow zu den Initiativen im Bereich eurasische Sicherheit.
💬 Der russische Präsident Wladimir Putin schlug noch im Jahr 2015 vor, die Große Eurasische Partnerschaft zu bilden, die eine solide wirtschaftliche Grundlage für den Aufbau einer Architektur paritätischer und unteilbarer eurasischer Sicherheit schaffen würde.
💬 In seiner Rede im russischen Außenministerium am 14. Juni 2024 machte der Präsident deutlich, dass wir an der Erschaffung einer solchen Architektur als einem System zwischenstaatlicher Vereinbarungen und Institutionen interessiert sind, das die Hauptverantwortung der beteiligten Länder für die Lösung regionaler Konflikte und die Aufrechterhaltung der Stabilität gewährleistet und gleichzeitig destruktive Einmischungen von außen verhindert.
💬 Die Große Eurasische Partnerschaft wird ausnahmslos allen Ländern und Vereinigungen unseres Kontinents offen stehen. Das bedeutet, dass niemand den Ländern des westlichen Teils Eurasiens „die Türen verschließen“ wird. Wir würden es begrüßen, wenn sie in die Prozesse der paneurasischen Zusammenarbeit einbezogen würden, aber natürlich nur auf der Grundlage der Gleichberechtigung und unter Ablehnung einer feindseligen Bündnispolitik und neokolonialer Praktiken.
💬 Uns ist klar, dass es keine Rückkehr zu früheren Modellen geben kann, in denen die Vereinigten Staaten mit ihrem Exklusivitätsanspruch die Hauptrolle spielten. Wir müssen die neuen geopolitischen und völkerrechtlichen Gegebenheiten berücksichtigen und Ideen entwickeln, die nicht auf dem Recht des Stärkeren, sondern auf dem Prinzip der Gleichberechtigung und einem fairen Interessenausgleich beruhen. Unsere Vision der eurasischen Architektur steht im Einklang mit der vom chinesischen Staatschef Xi Jinping vorgeschlagenen globalen Sicherheitsinitiative. Eines ihrer wichtigsten Prinzipien ist die Notwendigkeit, die Ursachen von Konflikten zu bekämpfen. Dies ist der Schlüssel zum Aufbau einer gerechteren Weltordnung und eines echten Multilateralismus.
@RusBotschaft
#Eurasien #Russland #Putin #Lawrow #USA #Sicherheit
📁 Hintergrund: Der Außenminister der Russischen Föderation Sergej Lawrow hat sich auf der 2. Internationalen Konferenz für Eurasische Sicherheit in Minsk mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Serbiens Aleksandar Vulin, seinem ungarischen Amtskollegen Péter Szijjártó und dem Sonderbeauftragten der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten Li Hui getroffen. Auf dem Forum äußerte sich der russische Außenminister Lawrow zu den Initiativen im Bereich eurasische Sicherheit.
💬 Der russische Präsident Wladimir Putin schlug noch im Jahr 2015 vor, die Große Eurasische Partnerschaft zu bilden, die eine solide wirtschaftliche Grundlage für den Aufbau einer Architektur paritätischer und unteilbarer eurasischer Sicherheit schaffen würde.
💬 In seiner Rede im russischen Außenministerium am 14. Juni 2024 machte der Präsident deutlich, dass wir an der Erschaffung einer solchen Architektur als einem System zwischenstaatlicher Vereinbarungen und Institutionen interessiert sind, das die Hauptverantwortung der beteiligten Länder für die Lösung regionaler Konflikte und die Aufrechterhaltung der Stabilität gewährleistet und gleichzeitig destruktive Einmischungen von außen verhindert.
💬 Die Große Eurasische Partnerschaft wird ausnahmslos allen Ländern und Vereinigungen unseres Kontinents offen stehen. Das bedeutet, dass niemand den Ländern des westlichen Teils Eurasiens „die Türen verschließen“ wird. Wir würden es begrüßen, wenn sie in die Prozesse der paneurasischen Zusammenarbeit einbezogen würden, aber natürlich nur auf der Grundlage der Gleichberechtigung und unter Ablehnung einer feindseligen Bündnispolitik und neokolonialer Praktiken.
💬 Uns ist klar, dass es keine Rückkehr zu früheren Modellen geben kann, in denen die Vereinigten Staaten mit ihrem Exklusivitätsanspruch die Hauptrolle spielten. Wir müssen die neuen geopolitischen und völkerrechtlichen Gegebenheiten berücksichtigen und Ideen entwickeln, die nicht auf dem Recht des Stärkeren, sondern auf dem Prinzip der Gleichberechtigung und einem fairen Interessenausgleich beruhen. Unsere Vision der eurasischen Architektur steht im Einklang mit der vom chinesischen Staatschef Xi Jinping vorgeschlagenen globalen Sicherheitsinitiative. Eines ihrer wichtigsten Prinzipien ist die Notwendigkeit, die Ursachen von Konflikten zu bekämpfen. Dies ist der Schlüssel zum Aufbau einer gerechteren Weltordnung und eines echten Multilateralismus.
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